Sonntag vergangene Woche, ich war mit meinem Zwetschkenfleck beschäftigt, die Sonne lachte vom blitzblauen Himmel und das Thermometer zeigte freundliche 27 Grad an. Heute, nach zwei Tagen Dauerregen, steigt der Mondsee aus seinem Ufer und die Temperatur hat sich bei 8 Grad festgesetzt. Um es kurz zu sagen. Das Wetter ist besch……..!
Aber kein Grund zum Verzweifeln. Es ist das perfekte Wetter für eine Quiche. Die Quiche kommt aus der französischen, bäuerlichen Küche und ist ein relativ schnell zubereitetes und wohlschmeckendes Gericht – perfekt für einen trüben Regentag.
Als Basis brauchen wir Mürbteig. Dazu geben wir ein viertel Kilo glattes Mehl auf die Arbeitsfläche und drücken eine kleine Mulde ins Mehl. In diese Mulde geben wir ein Ei und eine kräftige Prise Salz. Nun 17 Deka gut gekühlte Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Mehl und dem Ei rasch zu einem festen Teig kneten. Diesen zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und eine gute halbe Stunde rasten lassen.
Nun 20 Deka gut durchzogenen, geräucherten Bauchspeck in kleine Würfel schneiden und mit etwas Butter anrösten. Eine kleine Stange Lauch und eine Zwiebel sowie zwei Zehen Knoblauch in Scheiben schneiden und kurz mit den Speckwürfeln mitrösten.
Nun viere Eier mit einem Achtelliter Creme Fraiche und einem Achteliter Sauerrahm verquirlen, mit Salz, Pfeffer, gehackter Petersilie und Oregano würzen. Die abgekühlte Speckwürfelmasse dazugeben und verrühren.
Den Mürbteig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und in eine gebutterte, bemehlte Quiche-Form drücken. Die Masse mit den Speckwürfel auf dem Teig verteilen und die Quiche für eine gute halbe Stunde im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad Umluft backen.
Heiß und mit einem Glas französischen Landwein serviert, bringt die Quiche etwas Sonne in den trüben Tag.
Damit wünsche ich euch einen schönen, trockenen Sonntag und bleibt mir wohl gewogwn,
Euer Fritz