T-Bone Steak, Porterhouse Steak oder Bistecca alla fiorentina: Drei Namen sind das, die ein einzigartiges Stück Fleisch aus dem Rinderrücken benennen. Und die Grillfreunden und Feinspitzen aller Art einen freudigen Glanz in die Augen zaubern.
Bei einem meiner Metzger des Vertrauens, nämlich dem Langwallner in Zell am Moos fand, ich vor kurzem ein Prachtstück dieser Spezialität. 1.646 Gramm wanderten nach kurzen Verhandlungen über den Ladentisch in meine Richtung, freundlicherweise noch vakuumverpackt und dadurch unproblematisch für einige Tage im Kühlschrank zu lagern.
Und jetzt lasst euch erzählen, liebe Freunde und Freundinnen – wie geht T-Bone-Steak?
Vor dem Grillen das gute Stück rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur bringen. Das nimmt beim Grillen schon einmal ordentlich Spannung aus dem Fleisch und lässt es zarter werden. Viele Köche legen das Steak auch mit Kräutern und Gewürzen in Öl und lassen es darin für einen Tag ziehen.
Ich bevorzuge die Verarbeitung im natürlichen Zustand. Dadurch bleibt der fantastische Eigengeschmack des Fleisches erhalten. Am Teller kann ich ja dann immer noch nach Gutdünken mit Salz und Pfeffer würzen oder Kräuterbutter dazu geben.
Das Steak nun am Grill bei 250 Grad auf beiden Seiten scharf anbraten. Hat das Steak eine schöne Bräunung erreicht, gibt man es zur Seite und lässt es bei indirekter Hitze bei etwas über 100 Grad fertig ziehen. Das dauert je nach Gewicht bis zu 30 Minuten. Bei meinem Prachtstück hat es sogar noch etwas länger gedauert. Anschließend bei geöffnetem Deckel noch ein paar Minuten entspannen lassen und vorsichtig vom Knochen lösen. In Scheiben geschnitten auf einer Platte servieren.
Als Beilage gab es ein bei mir Kartoffelgröstl mit gelben und grünen Zucchini, Kohlrabi und knackigen Eierschwammerln. Gewürzt mit frischen Majoran, Thymian und Knoblauch. Und natürlich durfte auch eine große Schüssel Salat nicht fehlen.
Als Weinbegleitung hatte ich einen leichten, gut gekühlten Pinot Grigio aus Venetien in petto, der sich ganz formidabel zum Genuss an einem heißen Sommertag eignet.
Damit wünsche ich euch wieder einen schönen Sonntag und bleibt mir wohl gewogen,
Euer Fritz