Start Fritzfood Wenn die Hitze uns kocht, kocht uns der Fritz auf

Wenn die Hitze uns kocht, kocht uns der Fritz auf

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Da hatten wir letzte Woche einige Tage, die uns gezeigt haben, was Sommer bedeutet. Da gab es wieder einiges zu jammern und uns wir konnten uns wegen der Hitze selbst bemitleiden. Ja, so eine Hitze kann einem schon ordentlich zusetzen und einen ins Schwitzen bringen.

Aber seien wir ehrlich, gut tut es schon. Und wenn man den Hausverstand einsetzt und den Tagesablauf  ein bisschen anpasst, wenn genug trinkt und sich mit Bedacht bewegt, kann man diese Tage ganz gut überstehen.

Zum Thema Trinken: Ich habe mir da heuer Cola-Kraut angesetzt. Davon eine kräftige Handvoll in mit zwei in Scheiben geschnittene Zitronen eingepasst in einen Krug geben und mit einem Liter Wasser und einen Viertelliter Läuterzucker aufgießen. Nun etwa vier Stunden stehen lassen – und schon hat  man einen wunderbaren Saft zum Aufgießen. Er  ist nicht so süß wie Sirup und kann mit Leitungswasser, Soda oder Sekt verdünnt werden. Mit viel Eis genossen stellt er im Hochsommer außerdem einen wahren Frischeschub dar. Das Ganze funktioniert aber auch mit Minze oder Melisse. Gerade die vielen verschiedenen Minzesorten, die es gibt, laden zum Experimentieren ein.

Läuterzucker? Das geht wie folgt: Einfach nur Wasser und Zucker eins zu eins aufkochen und abkühlen lassen. Läuterzucker ist überaus praktisch und ich habe davon immer eine kleine Flasche im Kühlschrank stehen.

Beim Essen sollte man auf leichte Gerichte zurückgreifen. Aber soviel ist ohnehin bekannt – je heißer, desto leichter soll die Küche sein. Eine Schüssel Blattsalat mit Blatt und Blüte von der Kapuzinerkresse zum Beispiel, dazu junge und zarte Blätter von der Brennessel, ein hartgekochtes Ei in Scheiben geschnitten und das alles mit viel Schnittlauch in Holunderessig und Kürbiskernöl angemacht. Oder eine Kugel Mozzarella mit Olivenöl und Weißbrot, gewürzt nur mit Fleur de Sel und Tellycherry-Pfeffer gewürzt. Wunderbar.

Vom Grill oder in der Pfanne gebraten ein in Limettensaft mariniertes Stück Hühnerbrust, dazu gebratene Zucchini oder Auberginen und ein Stück geröstetes Brot – das schmeckt und belastet unseren Körper kaum. Wer es dabei gerne etwas schärfer mag – einfach großzügig mit Chili und Pfefferoni arbeiten. Das macht die Hitze erträglicher.

Damit einen schönen Sonntag und bleibt mir wohl gewogen

Euer Fritz