Der kalendarische Frühling ist nun eingezogen und lässt mich an Leichtes und Luftiges denken. Bei meinem Fischer des Vertrauens habe ich eine geräucherte Lachsforelle erworben und am Weg nach Hause pflückte ich noch einige Blätter Bärlauch. Der ist heuer durch das warme Wetter schon sehr kräftig gewachsen und es dauert nicht lange, eine Hand voll zu ernten.
Für eine feine Nachmittagsjause habe ich ein zartes Fischmousse geplant. Für dieses Gericht gibt es dieses Mal ein Rezept mit Mengenangabe. Es besteht aber auch hier die Möglichkeit, bei der Verwendung von Kräutern und Gewürzen eine persönliche Note in das Gericht zu bringen.
Für vier bis fünf Portionen benötige ich 300 g Räucherlachsforelle, 125 g Creme Fraiche, 2 Esslöffel Sauerrahm, 1/8 Liter Obers, Saft und Schale einer halben Zitrone, fein gehackten Bärlauch, Salz und Pfeffer.
Zuerst entferne ich vom Lachsforellenfilet die Haut und ziehe alle Gräten. Mit dem Sauerrahm und der Creme Fraiche gebe ich das Lachsforellenfilet in ein schmales, hohes Gefäß und mixe alles mit dem Mixstab zu einer feinen Farce. Diese feine Farce würze ich nun mit dem gehackten Bärlauch, der Zitrone sowie mit Salz und Pfeffer.
In einer Schüssel schlage ich Schlagobers steif, ziehe die Räucherfischmasse vorsichtig unter und stelle sie für einige Stunden in den Kühlschrank.
Dann Rucola und Feldsalat waschen und trocknen. Radieschen und Gurken schneide ich in zündholzstarke Streifen und mariniere sie mit Rucola und Feldsalat in einer Marinade aus Balsamico, süßem Senf, Honig und Salz.
Auf einen Teller drapieren, mit einem Suppenlöffel aus dem Räucherfischmouse Nockerln formen und auf den Salat geben.
Mit wenig Zeitaufwand produziert und einem Glas Gemischter Satz serviert – eine wunderbare Jause oder in kleinerer Form eine wunderbare Vorspeise.
In diesem Sinne einen schönen Sonntag und bleibt mir wohl gewogen,
Euer Fritz