Letzte Woche gab es einen ganz speziellen Tag. Habe Freunde aus ganz alten Tagen getroffen, 50 Jahre sind seit unserer ersten Begegnung vergangen. Wir alle starteten zu dieser Zeit unsere Lehre als Koch oder Kellner im selben Restaurant. Da gab es natürlich viel zu erzählen und in Erinnerungen zu schwelgen. Einer dieser Kollegen ist ausgewandert und hat seinen Lebensmittelpunkt in den asiatischen Raum verlegt. Aus diesem Grund, und da nun die Grillsaison so richtig am Anlaufen ist, möchte ich euch heute ein spezielles, süß-saures Rezept für Rippchen nähere bringen.
Die Rippchen koche ich gerne eine gute halbe Stunde, bevor ich sie auf den Grill gebe. Das verkürzt die Grillzeit und hält sie saftig. Dann lege ich sie bei mittlerer Hitze auf den Grill und lasse sie knusprig werden.
Kurz bevor sie fertig gegrillt sind, bestreiche ich sie auf der Oberseite mit einer Sauce bestehend aus Ketchup, Honig, Balsamico, Salz, Pfeffer, Sojasauce und fein gehacktem Ingwer und Knoblauch. Und ich überbacke sie noch einmal kurz bei großer Hitze.
Als kleine Besonderheit gebe ich dann noch eine klein wenig “Extrasauce” dazu. Dafür brauche ich eine Zwiebel, , Knoblauch, zwei geschälte Tomaten, eine halbe, geschälte Ananas, Ingwer, süßen Paprika und Sojasauce.
Die Zwiebel, Tomaten und Ananas schneide ich in Würfel. Jetzt die Zwiebel in Öl hellbraun rösten, den Knoblauch, die Tomaten und Ananastücke dazugeben und mit Sojasauce ablöschen. Mit Ingwer, Salz, Zucker und Pfeffer würzen und eine Viertelstunde köcheln lassen.
Diese herrliche Sauce kann sowohl warm wie auch kalt serviert werden. Und es müssen nicht unbedingt Ripperl sein. Sie passt auch wunderbar zu Schweinesteak oder Hühnerfleisch. Als begleitendes Getränk passt herrlich ein leichtes Pils oder ein Kräuterbier.
In diesem Sinne, einen schönen Sonntag und bleibt mir wohl gesonnen,
Euer Fritz.