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Aprilwetter-Apfelstrudel von Fritz

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Diese verregneten, grauenkalten Tage gehen ganz schön ans Gemüt, setzen die Laune auf einen absoluten Tiefstand. Das schreit geradezu nach einem Glücklichmacher, etwas Süßes muss es sein.

Eine Tafel Schokolade wäre da zu einfach. Mir ist nach etwas fruchtig-süßem, von dem man mehrmals naschen kann. Nach einer kurzen Inventur meiner Bestände ist  klar, es wird ein Apfelstrudel. Äpfel sind genug in meiner Obstschale, Strudelteigblätter habe ich noch im Kühlschrank und der Rest findet sich auch in den Tiefen meiner Schränke.

Zuerst die Äpfel schälen und entkernen. Dann vierteln und in feine Scheiben schneiden, in eine Schüssel geben, mit Zitronensaft beträufeln und gut durchmischen. Damit verhindert man die bräunliche Verfärbung der Apfelscheiben. Jetzt etwas Zimt, geriebene Hasel- oder Walnusskerne, Zucker, Vanillezucker, geriebene Zitronenschale, Rosinen und einen kräftigen Schuss Inländer Rum dazugeben und nochmals locker vermengen.

Das Strudelteigblatt auf ein Tuch  legen und zu einem Drittel mit zerlassener Butter bestreichen. Auf den Teil mit der zerlassenen Butter streut man Semmelbrösel. Die braucht man um den Saft aus den Äpfeln aufzusaugen und den Strudel saftig  zu halten. Jetzt noch die Äpfel dazu und den Strudel vorsichtig einrollen.

Backpapier auf ein Backblech geben und den Strudel mit Hilfe des Tuches  auf das Blech geben. In einer Tasse ein Ei aufschlagen und den Strudel  damit bestreichen.

Bei 180 Grad in ein vorgeheiztes Backrohr schieben und 20 bis 30 Minuten bei Umluft backen.

Jetzt kommt doch noch Schokolade ins Spiel. Zartbitterschokolade oder Kochschokolade mit Milch in einem Topf erhitzten, mit Vanille und Rum abschmecken und mit einem Mixstab kräftig mixen, bis eine leichte cremige Konsistenz erreicht wird.

Der ofenwarme Apfelstrudel und der duftende Kakao retten so manchen Regentag. In diesem Sinne einen schönen Sonntag und bleibt mir wohl gewogen,

Euer Fritz