Ich wünsche Euch einen schönen Ostersonntag. Ostern ist ein sehr frohes und buntes Fest. Ich habe es in vielen Gegenden in Österreich erlebt und an so manchem Osterbrauch mit seinen kulinarischen Genüssen teilhaben dürfen. Es gibt wunderbare Gerichte in Hülle und Fülle und nach der Fastenzeit schmeckt alles gleich noch einmal so gut.
Genießt es mit euren Familien und Freunden und lasst euch vom Wetter nicht die gute Laune verderben.
Ich will aber keinen Tipp für euer Ostersonntagsessen geben (wäre ja auch um gut eine Woche zu spät), sondern für den oder die Tage danach. Erfahrungsgemäß bleibt immer etwas übrig. Sehr häufig sind es gekochte Eier, die in größerer Zahl im Kühlschrank liegen.
Fangen wir mit einem Eiersalat an. Einen Eidotter mit Senf, Salz, Pfeffer und etwas Essig verrühren. Jetzt mit einem Mixer oder Schneebesen langsam kalt gepresstes Rapsöl einrühren, bis eine feste Mayonnaise gerührt ist. Die gekochten Eier in Scheiben oder Würfel schneiden und unter die Mayonnaise mischen. Ihr findet das zu fett? Dann gebt Joghurt dazu. Gewürzt mit frischen Kräutern oder etwas Currypulver. Oder mit ein paar fein geschnittenen Streifen vom Osterschinken dazu gemischt, Frühlingszwiebel, gekochte Gemüsewürfel oder feine Apfelwürfel – da geht viel, schaut einfach in den Kühlschrank und lasst eure Fantasie spielen.
Oder schneidet Zwiebel, Radieschen und Gurken in wirklich kleine Würfel, sie sollten etwa einen Millimeter Seitenlänge habe, und gebt sie in eine Schüssel. Dazu Dijon-Senf, Weißweinessig, Salz und Pfeffer, und rührt alle Zutaten kräftig durch. Gekochte Eier würfelig schneiden und vorsichtig unterheben. Diese “Vinaigrette“ mit einem Löffel über lauwarme Spargelstangen geben, ein gesundes und leichtes Abendessen ohne viel Arbeit.
Ich bin übrigens nachher damit beschäftigt, Osterpinzen und Milschstriezel in Würfel zu schneiden und zu trocknen. Habe reichlich davon und schön langsam formt sich da eine Idee in meinem Kopf. Ihr werdet davon erfahren.
In diesem Sinne, bleibt mir wohl gewogen und ein schönes Wochenende,
Euer Fritz