Steinriesen und Wackelsteine, naturgeformte Naturdenkmäler, verschrobene Wälder, wilde Naturlandschaften – das ist der sogenannte “Naturpark Blockheide” bei Gmünd, ganz oben in Österreich, im Norden, hart an der tschechischen Grenze.

Die Natur heißt hier “Christophorusstein”, “Teufelsbett” oder “Kobold- und Grillensteine”. Jedenfalls erwartet die Besucher eine verzauberte Landschaft wie aus einer anderen Welt. eine tolle Emfpehlung für einen Wandertag. Die Wackelsetine könnten übrigens auch durchaus den Asterix-Heften entsprungen sein, den Hinkelsteinen des dicklichen Helden Oblelix stehen sie um nichts nach. In vieler Hinsicht ist der Naturpark Blockheide singulär, so etwas gibt es in Österreich kein zweites Mal. Am beeindruckendsten sind natürlich die “Wackelsteine”, jene riesigen, abgerundeten Steinbrocken, viele Tonnen schwer, die so aussehen, als würden sie jeden Augenblick los rollen und alles unter sich zermalmen, was sich in den Weg stellt. Es gibt im Naturpark einen Aussichtsturm, von dem aus einige der pompösen stillen Riesen im Wald gut sichtbar sind. Von oben ist in diesem Fall jedenfalls besser als von unten – denn am Fuße eines solchen monolithischen Blocks kann einem ganz schon unbehaglich zumute werden.

Gleich neben dem Turm befindet sich das “Schutzhaus Blockheide” – der richtige Ort für eine gemütliche Jause im Park, sogar einen Spielplatz für die Kleinsten gibt es dort. Ein neu gestalteter Naturspielplatz für Groß und Klein rundet das Angebot ab. Ein Freilichtmuseum gibt es im Park ebenso, eine Grillstation, dazu Themenwege (sie heißen “Granittour”, “Mythologietour”, “Landschaftskultour” und “Marienkäferweg”), und noch so einiges mehr. Langweilig wir einem beim Wandern durch die Urlandschaft sicher nicht, die Parkverwaltung bietet auch Führungen an.
Von Anfang November bis Ende März und bei Schlechtwetter hat der Park allerdings geschlossen. Wer mehr wissen möchte, klickt sich am besten auf die Website des Parks durch. +++