Start Stuff Das kleine Sechsmalsechs der besten Gins

Das kleine Sechsmalsechs der besten Gins

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Verschiedene Marken, viel Auswahl - doch alle handelsüblichen Gins lassen sich mehr oder weniger auf sechs Sorten zurückführen.

Der beliebte Wacholderschnaps ist zweifellos ein absoluter Star unter allen alkoholischen Getränken, und das weltweit. Gins aller Arten und Sorten liegen voll im Trend. such*stuff stellt die sechs beliebtesten Gin-Sorten im Kurzüberblick vor:

 Dry Gin 

Der Dry Gin ist eine der beliebtesten Gin-Sorten überhaupt, die Wacholder-Note ist bei ihm ganz besonders stark ausgeprägt. Wie schon der Name sagt, ist dieser Gin besonders trocken. Die Beimischung außergewöhnlicher Aromen ist erlaubt, meist finden sich im Dry Gin etwa auch Bestandteile von Zitrusfrüchten wie Zitrone oder Orange.

 London Dry Gin

Der Klassiker unter den Gins. Der Name hat aber nichts mit der Herkunft zu tun. Die Beimischung diverser Botanicals ist hier streng untersagt. Wie auch beim Dry Gin ist die Wacholdernote daher tonangebend, hier sogar besonders. Die Beigabe von Zucker ist mit 0,5 Gramm pro Liter begrenzt.

Sloe Gin 

Kein richtiger Gin im eigentlichen Sinn, sondern fast schon eher ein Likör. Der Alkoholgehalt liegt bei nur rund 30 Prozent, während normale Gins 45 bis 49 Prozent Alkoholgehalt besitzen. Sloe Gins besitzen meist ein rötliches bis lilafarbenes Erscheinungsbild, ihr Geschmack ist fruchtig und süßlich.

New Western Dry Gin 

Diese Gin-Sorte ist das womöglich breiteste Experimentiertfeld für alle Edelbrenner, da es hier kaum Restriktionen beim Hinzufügen von Botanicals gibt. Erlaubt ist, was gefällt – besser gesagt: was schmeckt. Natürgemäß tritt die Wacholdernote, obwohl natürlich immer noch vorhanden, bei diesen Gins geschmacklich eher in den Hintergrund. Dafür übernehmen andere Geschmacksrichtungen.

Old Tom Gin

Der Großvater aller Gins, wie wir sie heute kennen. Der Old Tom Gin stammt aus der Urzeit des Ginkonsums, als alles noch sehr puristisch und Gin aufgrund des starken Wacholder-Aromas und des hohen Alkohol-Gehalts nur schwer zu kosumieren war. Damals wurde hauptsächlich zucker zugesetzt, um die Sache schmackhafter zu machen. Spezial-Aromen gab es keine. Vor allem in Londoner In-Bars zählt der Old Tom Gin heute zu den kultigsten aller Kult-Getränke.

 Distilled Gin

An sich ist jeder Gin destilliert, die meisten aber nur einmal. “Distilled Gins” sind zweimal destilliert und stellen sozusagen die Edelsten und den Edlen dar. Wichtig ist dabei: Nach der zweiten Desillation darf kein zusätzliches Aroma mehr hinzugefügt werden. +++